Beyond good Taste. Staffel 1 (2017 | 2018)

Diese zwei Folgen plus der Prolog der ersten Staffel BGT entstanden bereits im Jahr 2017 im Rahmen einer eher spontanen, experimentellen Zusammenarbeit von uns beiden, Milan Pešl und Kai Naumann.
Im Vordergrund stand die Auseinandersetzung mit dem eigenen vermeintlich schlechten Geschmack und inwiefern er sich in gesellschaftlich-kulturellen Phänomenen manifestiert. Herausgekommen sind zwei Folgen, die sich mit Themenfeldern auseinandersetzen, die wir beide lieben. Der Rahmen der Entstehung der Folgen war im wahrsten Sinne des Wortes heimelig: Ein Gespräch vis-à-vis am Küchentisch. Die intime und direkte Gesprächssituation stand hier im Vordergrund der Produktion. 

Konzeption, Produktion und Sounddesign: Milan Pešl
Redaktion: Kai Naumann und Milan Pešl
Musik: Milan Pešl / Christoph Czech
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  • Prolog

    Als erste Amtshandlung dieser Podcast Serie haben wir uns zusammen gesetzt und in knappen Worten umrissen, um was es hier eigentlich gehen soll. Die erste ausgewachsene Folge erscheint dann in den nächsten Tagen. Herzlichen Glückwunsch zum schlechten Geschmack!

  • Folge 1: "Früher waren die Kinder weniger frech" oder Romero, Zombie und Video. Eine Grenzüberschreitung

    Im Juli diesen Jahres starb George A. Romero, der Begründer des modernen Zombiefilms und Regisseur zahlreicher Horrorfilme. Mit seinem Namen verbinden Gorefans nicht nur ein spezifisches Lebensgefühl, sondern auch jene berüchtigte Zensurwelle, die Deutschland in den achtziger Jahren erfasste, und deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Ausgehend von Romero als einem Filmemacher, dessen Werke damals von Zensoren und Jugendschützern gleichermaßen an den Pranger gestellt wurden, beleuchtet diese Folge das Phänomen von Gewaltdarstellung im Horrorfilm und hinterfragt das Motiv medialer Grenzüberschreitung. Ein Ausflug in die eigene Jugend und Psyche ist dabei unvermeidlich.

  • Folge 2: "Helene vs. Corpsegrinder" oder "Der Krach, der dumm macht"

    Verzerrte Gitarren, lange Haare und schwarze Klamotten sind das gängige Klischeebild der Metal-Musik. Im Vergleich zu den achtziger Jahren, dem großen Jahrzehnt des Heavy Metal, hat sich die öffentliche Wahrnehmung der Szene inzwischen verändert: Das Festival „Wacken Open Air“ zieht alljährlich tausende von Besuchern an. Regelmäßig entstehen zahlreiche fundierte Dokumentarfilme und Reportagen über die Metal-Szene. Und Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson stellt bei Markus Lanz seine Autobiographie vor. Doch trotz seiner Vermarktung durch den Mainstream fristet der Metal nach wie vor ein Nischendasein, weit entfernt von gesellschaftlicher Akzeptanz. Worin liegt die Bedeutung von „Brüllmusik“? Welche Berechtigung haben extreme Bands und ihre brachialen Texte? Warum wird bei H&M nicht mal Cannibal Corpse gespielt? Und sind Helene Fischer und der Corpsegrinder vielleicht sogar Geschwister im Geiste? Für die Antworten ist ein mutiger Kopfsprung nötig mitten hinein in den Rock n Roll.

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